Die Grundsätze des gesunden Denkens wurden von Dr. Maxie Maultsby - Psychiaterin und Psychotherapeutin - vorgeschlagen. Sie helfen zu unterscheiden, welche Gedanken von Nutzen sind, um sich besser zu fühlen und das Leben zu meistern, und welche nicht.
Schauen wir uns diese Grundsätze einmal genauer an.
Ein gesunder Gedanke besteht den Kameratest, den Du aus Lektion 14 kennst. Ein gesunder Gedanke basiert auf Beweisen - er müsste vor Gericht bestehen können. Du musst jedoch bedenken, dass es Gedanken gibt, die dieser Regel nicht folgen: Gedanken über die Zukunft (denn diese sind per Definition Vorstellungen über das, was vor uns liegt, und keine Fakten), Gedanken spiritueller oder religiöser Art (denn hier geht es um Glauben oder abstrakte Konzepte). Wenn Du Dich bei Gedanken über die Zukunft oder Gedanken geistiger Natur ertappst, verweile nicht bei den Fakten, sondern gehe direkt zu den nächsten Prinzipien über.
Wie Du bereits weißt, ist chronischer Stress nicht gut für Deine Gesundheit. Eine unterstützende Frage zu diesem Prinzip könnte lauten: Hilft dir Deine Denkweise, chronischen Stress zu reduzieren? Wird Deine Anspannung durch dieses Denken verringert? Kümmerst Du Dich damit gut um Dich selbst?
Macht dieser Gedanke Lust, das Bett zu verlassen und etwas Vitales zu tun? Hilft Dir dieses Denken, die Werte zu erkennen, die Dir wichtig sind? Macht dieses Denken Deinen Tag besser, erfüllter?
Erleichtert Dir dieses Denken das Gespräch mit Deinen Angehörigen? Gibt es eine Möglichkeit, die Spannungen zwischen Euch zu verringern? Fühlst Du Dich dadurch wohler mit den Menschen, die Dir wichtig sind?
Fühlst Du Dich bei diesen Gedanken weniger schlecht? Fördern diese Gedanken Deine Fähigkeit, über Dich selbst zu schmunzeln oder nachsichtiger mit Dir selbst umzugehen?
Mit dieser Analyse kannst Du Dein Denken täglich überprüfen. Es genügt, dass die meisten dieser Grundsätze erfüllt sind - drei erfüllte Grundsätze reichen völlig aus, damit Du Dich besser fühlst.
Wir sind alle verschieden, und was für die einen gesund ist, muss für andere nicht gesund sein. Finde heraus, was für DICH gesund ist und welche Gedanken bekömmlich sind.
Die Nützlichkeit verschiedener Überzeugungen kann sich im Laufe der Zeit ändern. Wenn etwas vor Jahren für Dich hilfreich war, dann überprüfe, ob es das immer noch ist.
Es ist gut, jeden Tag nach den Prinzipien des gesunden Denkens zu verbringen. Ein einfacher Blick auf ein Blatt Papier, auf dem die Grundsätze niedergeschrieben sind, kann Dir dabei helfen, unnötige Sorgen und Ängste zu vermeiden und so Deinen emotionalen Stress zu verringern.
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Gesundes Denken kann Dir helfen, mit Deinem Leben besser klarzukommen. Aber woher weißt Du, ob ein Gedanke gesund ist?
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Menschen mit einer starken Resilienzfähigkeit sind in der Lage, ihre psychische Gesundheit in kritischen Situationen schnell wiederzugewinnen.
