Resilienz: Warum ist psychische Widerstandskraft bei Krebs wichtig?

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Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitermachen. Wie schaffen das manche Menschen immer und immer wieder? Manche sind Stehaufmännchen, egal welcher Sturm sie umhaut, sie stehen wieder auf und finden die Kraft, neu anzufangen oder weiterzumachen. Was ist ihr Geheimnis? Die Antwort ist einfach und heißt Resilienz. Das bedeutet, dass Menschen mit einer starken Resilienzfähigkeit in der Lage sind, ihre psychische Gesundheit, in kritischen Situationen oder Schicksalschlägen aufrechtzuerhalten oder schnell wiederzugewinnen.

Resilienz ist Deine psychische Widerstandskraft und kann genauso trainiert werden wie Deine Muskelkraft, natürlich nicht mit schweren Gewichten im Fitnessstudio. Sie entsteht durch die erfolgreiche Bewältigung von Stress und Krisen und kann Dich bei zukünftigen Belastungen besser schützen. Sie sorgt sozusagen dafür, dass Du nicht gleich von jedem Sturm umgeschmissen wirst. 

Durch die Stärkung sogenannter Resilienzfaktoren, das sind soziale und personale Ressourcen, kannst Du Deine Resilienz trainieren. 

Die sieben Säulen der Resilienz bei Krebs:

Resilienz in der Psychoonkologie

Eine Krebserkrankung ist für die meisten Menschen ein Schicksalsschlag, den es zu bewältigen gilt, ein Sturz aus der Wirklichkeit, eine tiefe Erschütterung, häufig eine Art traumatischer Erfahrung. Die psychischen Widerstandskräfte sind jetzt gefragt. Wie kann ich lernen, mit einem schlechten Blatt, gut zu spielen? Was unterstützt meine Resilienz, also meine Fähigkeit, diese neuen Herausforderungen gut zu meistern?

„Ich HABE, ich BIN, ich KANN“ – so fasst die schottische Professorin für Sozialarbeit Brigid Daniel die Grundsteine der Resilienzforschung zusammen: 

Das hört sich einfach an und ist doch in der Anwendung höchste Lebenskunst. Gerade in tiefen Krisen gehen diese Erfahrungen von Haben, Sein und Können verloren. Sie weichen einem Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht. Im Umgang mit einer Krebserkrankung und mit den Behandlungsfolgen geht es deshalb um die gezielte Freilegung der vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen. Sie mögen zwar vergraben sein unter den negativen Gefühlen und den traumatischen Erfahrungen durch die Diagnose und  deren Folgen, aber es gibt sie noch!  Poetischer drückt es der französische Schriftsteller Albert Camus aus: „Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.“

Zehn Wege zum Aufbau von Resilienz

Viele Betroffene unternehmen bereits von sich aus einige der Schritte, die die amerikanische Organisation der Psychologen (American Psychological Association, 2009) empfiehlt, um Resilienz zu entwickeln und aufzubauen: 

In Deutschland finden sich wertvolle Hinweise zum Thema Resilienz bei der Psychoonkologin Christa Diegelmann, Kraft in der Krise: Ressourcen gegen die Angst (Fachratgeber Klett-Cotta, Taschenbuch, 2015).

Auch in den Lektionen dieser App wirst Du zahlreiche Wege zur Resilienz entdecken und Kontakt aufnehmen zu dem „unbesiegbaren Sommer“ in Dir. (..)

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Den kompletten Artikel finden Sie in der Living Well-App. Besuchen Sie folgende Webseite, um die App anzufordern: https://www.prosoma.com/de/living-well-plus-kostenlos-fuer-versicherte. Living Well Plus ist eine zertifizierte, psychoonkologische Unterstützung für Krebspatient*innen und Krebsüberlebende. Es ist ein personalisiertes Medizinprodukt - eine Kombination aus digitalem Versorgungsprogramm und Einzelgesprächen mit qualifizierten Psychoonkolog*innen, die die Symptome von Stress, Angst und Depression im Zusammenhang mit der Krebsdiagnose und -behandlung lindern und die Lebensqualität der Betroffenen in verschiedenen Krebsstadien verbessern soll.

Die App ist eine wertvolle Hilfe beim Umgang mit der Krankheit nicht nur für Patient*innen, sondern auch für ihre Angehörigen und kann bestehende Therapien ergänzen oder als Alternative genutzt werden, wenn eine therapeutische Intervention nicht verfügbar ist.

‍‍Quelle: Prosoma

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